Montag, 30. Juli 2007

Schwimmen, Radfahren, Laufen...

... habe ich dieses Wochenende auf die asiatische Art betrieben.


Es war nämlich großer Singapur Triathlon angesagt und ich habe Tinas Kollegen angefeuert. Siemens A&D hat nämlich einen sehr sportlichen Chef, weshalb von denen einige Teams am Start waren. Immer wenn einer ihrer Kollegen an unserem Stand vorbeikam haben wir lauthals geschriehen und geklatscht. Der Moderator fragte jedesmal, ob das der Chef von Siemens Singapur sei ;-) Wir waren schon die lautesten Fans, so muß das!

Ansonsten war das Wochenende einfach nur normal. Abends Ausgehen, Sontags Entspannen, Wohnungsputz und Telefonieren. Ah ja und beim IKEA waren Tina und ich endlich und haben noch den restlichen nötigen Kram gekauft. Und nicht zu vergessen, beim Friseur war ich - meinen Kolleginnen ist es heute gleich aufgefallen und sie waren begeisert ;-)

Beim Ausgehen habe ich ein paar coole Bars entdeckt, wo man draußen im Grünen (teils wegen aufgestellten Pflanzen) sitzen kann (die haben schon fast Biergartenqualität, aber nur fast!):

- das Little Bali gegenüber von meinem Bürogebäude, sehr schöne, chillige Bar mit Restaurant
- die Jazzbar in der Nähe der Arab Street und vom Badmangebäude, mit Tischen in der Gasse - das coole an dieser Bar war, dass wir fast die einzigen Expats waren
- die Arab Street an sich ist ja schon cool - dort liegen am Straßenrand Teppiche, worauf man sitzen kann und Shisha raucht und hier trifft man auch mehr Locals als Expats
- das Oosh in Holland Village, auch eine sehr schöne Bar mit Terasse

So das war's schon. War aber auch mal nötig, einfach mal ein Wochenende in Singapur, ohne Sightseeing ;-)
Die nächsten Wochen werden nämlich sehr ereignissreich... Bangkok, Bali, Java, Besuch von meiner Schwester, Taman Negara,... Auf deinen Besuch, Bettl, freue ich mich besonders und ich finde es voll cool, dass du extra wegen mir aufs Erdinger Volksfest verzichtest! ... mann mann mann, ohne uns zwei werden die Umsatzeinbußen machen ;-)

So, ich wünsche euch alllen eine schöne Woche.

Liebe Grüße von Dani im Urlaubsplanungsstress ;-)

Donnerstag, 26. Juli 2007

Pulau Langkawi

Wie ihr ja alle wißt, war ich letztes Wochenende mal wieder auf einer Insel und zwar auf Langkawi im Nordwesten von Malaysia. Dort bin ich am Samstag Vormittag zusammen mit Tina, Jeanetti, Ulli und Cordl von KL aus hingeflogen. Mein erster Flug mit Air Asia übrigens...

Am Samstag haben wir erst mal den Tag am Strand genossen, Sonnen - Baden - Spazierengehen - Lesen und natürlich ipod Hören ;-)Am Abend haben wir uns total überessen, bei einem spanischen Lokal (Tapaz) das von einem Ösi geführt wird. Das tolle daran, es gab lecker Sangria.


Am Sonntag haben wir uns dann erst mal drei Roller ausgeliehen und sind durch die Insel gecruist. Tina, Cordl und Ulli sind gefahren. Ich Schisser war natürlich froh, dass ich mich bei Tina einfach nur hinten draufhocken konnte und nicht selber fahren musste. Zum Glück wollte Jeannetti auch nicht selber fahren. Somit waren wir die Fotochicks... also, wir haben unter der Fahrt die Fotos gemacht! Wir sind an Reisfeldern, Wasserbüffeln und normalen Kühen vorbeigedüst um in den Geo-Park zu kommen, wo wir mit dem Cablecar auf den Berg hochgefahren sind und von da aus die tolle Aussicht genossen haben. Danach gings weiter zu einem netten Wasserfall. Als es später zu regnen anfieng, zerschlugen sich unsere Strandpläne für den Tag, dafür haben wir vor Antritt des Heimwegs noch lecker Tea Tarik getrunken.



Am Abend hat uns Ulli zum Essen ins Bonton, ein sehr chickes Restaurant auf der Insel, eingeladen. Nach nem Abstecher in ein Irish Pub (kam natürlich nicht ans Dubliner ran) haben wir uns dann in unserem Hotel schon mal auf Ullis Geburtstag, der eigentliche Grund der Reise) eingestimmt. Wie es sich gehört, wenn ein Mann mit vier Frauen feiert, haben wir ihm um 12 Uhr einen Kuchen überreicht und ein Ständchen gesungen.
Und übrigens, Langkawi ist zollfreies Gebiet, d.h. es gab richtig günstig Alkohol zu kaufen, was wir natürlich für unsere Geburtstagsparty auch gemacht haben.

Am Montag Morgen nach dem Frühstück hieß es dann auch schon wieder Abreise. Aber wir machten ja erst nochmal einen Zwischenstopp in KL, wo wir uns in Jeanette's und Mr. Ulli's Stammmassagestudio nochmal verwöhnen ließen. Mr. Ulli deshalb, weil unser Hahn im Korb so in ganz KL bekannt ist ;-)

So, ich hab mich diesmal kurz gefasst, weil ich nach 2,5 Stunden Telefonieren schon müde bin und ins Bett will. Weitere Fotos werde ich morgen ins Internet laden.
Es gibt auch einen kleinen Vorblick auf kommendes Wochenende:
Dieses Mal werde ich ganz entspannt in Singapur verbringen. Mal sehen, was wir da so anstellen werden.

Liebe Grüße und bis die Tage,
eure Dani

Freitag, 20. Juli 2007

Grüne Herzen

Ihr werdet euch jetzt wundern, was das jetzt soll... denkt euch nichts, Araya und mir gings nicht anders. Vor einer Woche lagen plötzlich diese zwei Ketten zwischen Arayas und meinem Schreibtisch aud dem Schränkchen. Dass die für uns bestimmt sind, da waren wir uns gleich sicher... wieso sollten sonst zwei gleiche Ketten ausgerechnet zwischen unseren Schreibtischen liegen?!? Zuerst hatten wir unsere beiden Kolleginnen in Verdacht, die waren es aber nicht und haben fleißig in der Mittagspause mit uns gerätselt, von wem die denn sein könnten. Als wir es unserem Chef erzählt haben hat der gleich gesagt, dass sie nicht von ihm sind :-) Hätten wir doch eh nicht gedacht! Auf jeden Fall wissen wir es immer noch nicht, wer uns die Dinger schenken wollte. Bis heute liegen die auch noch immer am selben Platz. Ohne eine Nachricht nehmen wir die nämlich nicht an...
Ja, eigentlich sollte ich jetzt fürs Wochenende packen und früh ins Bett gehen, hab aber grad noch keine Lust, deshalb dachte ich, ich schreib mal schnell ein paar Zeilen.
Heute war ich übrigens mal wieder im Paulaner, unser Chef hat uns eingeladen, bei dem Abendessen mit ein paar unserer F&Cs teilzunehmen. Das coole war, normalerweise wenn man in Singapur mit Locals Essen geht, läßt man die bestellen, weil die immer das Beste aussuchen. Hihi, heute war ich mal dran mit bestellen... ich habe mir mit Lai Lin und Araya drei verschiedene Gerichte bestellt, Käsespätzle, Wiener Schnitzel mit Kartoffeln und Kirschdipp (na ja, Preiselbeeren gibts hier wohl nicht) und eine Schweinshaxe, die echt sowas von lecker war. Den Mädels hat sie auch geschmeckt, was mich gefreut hat. Außerdem hab ich sie überzeugt, einen Radler zu trinken. Lai Lin fand ihn viel besser als das Tiger Bier *g*, Araya glaub ich fand ihn nicht so gut. Zum Nachtisch habe ich uns dann Apfelstrudel und Kaiserschmarn bestellt. Und ich hab mich voll gefreut, dass die zwei das bayerische Essen so gut fanden! Natürlich habe ich ihnen auch ganz stolz erzählt, dass mein Bruder bei Paulaner arbeitet. Das fanden sie voll interessant :-) Josef, Paulaner ist super!
Ach ja und noch ein tolles Ereignis diese Woche: Ich habe ja seit 6 Wochen mit unserer IT gekämpft, ein bestimmtes Reporting Tool auf meinem Laptop zum Laufen zu bringen... irgendwas war da bei Excel mit den Add-Ins falsch und die haben es einfach nicht hinbekommen. Hier muss man ja erst selber wissen, wo das Problem liegt und Lösungsvorschläge bieten, wenn man ein Ergebnis sehen will. Na ja, dafür kennt mich jetzt die ganze IT-Abteilung von Siemens Singapur :-)
So, jetzt muss ich aber echt packen!
Liebe Grüße an meine treuen Leser!
Eure Dani

Dienstag, 17. Juli 2007

Jakarta

ist krass!

Am Donnerstag Abend nach der Arbeit ging's endlich los. Nachdem mir Cordl schon so viel von ihrer neuen Heimat erzählt hat, war ich echt gespannt! Um 19:55 Uhr habe ich meinen ersten Flug innerhalb Asiens angetreten und dann auch noch alleine. Aber nicht lange, neben mir saß nämlich ein 14-jähruges indonesisches Mädchen, das sich ganz gerne mit mir unterhielt. Als wir dann starteten, holte es plötzlich seinen Schleier raus, wusch sich mit nem stinkenden Öl Hände und Arme und fing zu beten an. Krass, die hat sich dann auch ständig verbeugt, ich wußte gar nicht wo ich hinschauen soll. Als sie dann endlich fertig war, haben wir noch kurz weitergeratscht, bis sie eingeschlafen ist.

In Jakarta angekommen (nach nur 1,5h) mußte ich mir erst für 10US$ ein 7-Tage-Visum besorgen und dann durch die Imigrasi. Nach dem Zoll hat dann Cordl unter gefühlten 100 Indonesiern auch schon auf mich gewartet. Das war ein toller Abholservice, denn in Jakarta wird man erst mal von nervenden Taxifahrern belagert, wenn die merken, dass man hier Tourist ist. An dem Abend haben wir noch lange geratscht, sonst aber nichts mehr gemacht, weil wir ja am nächsten Tag beide Arbeiten mußten.

Genau, dank meines tollen Chef durfte ich einen Tag von Jakarta aus arbeiten. Das war super, so habe ich nämlich eine Sehenswürdigkeit Jakartas, den Freitagsnachmittagsstau gesehen. Und nicht zu vergessen, habe ich Cordl's Kollegen kennengelernt. Und die sind echt total nett! Ich hab ihnen Kinderschokolade mitgebracht und darüber haben sie sich voll gefreut :-) In der Mittagspause haben die uns gleich mit ins Krankenhaus genommen, weil Cordl's Kollege Adi am Tag davor Vater wurde. Ach so kleine Babys sind schon süß! Zum Essen gabs dann Gado-Gado in nem Warung, Cordl's Lieblingsessen. Ich fands auch lecker! Das ist Gemüse mit Reis, Chips und einer Erdnußsoße. Danach sind wir dann ins Garuda Office um unsere Tickets für den Augusturlaub auf Bali zu holen. Der Typ dort hat uns erstmal gefragt ob wir wirklich mit Garuda fliegen wollen, weil sie ja in Europa auf der schwarzen Liste stehen. Lustig, oder?!? Das ist aber noch die einzig gute Airline Indonesiens. Cool! Jetzt ist der Urlaub auch schon eingetütet und an meinem Geburtstag bin ich dieses Jahr auf Bali! Postkarten dürft ihr mir aber trotzdem an meine Adresse in Singapur senden, da freue ich mich ein paar Tage später auch noch voll!!! Ich muß zugeben, es war eine sehr lange Mittagspause, aber nach der Reporting Week darf das schon sein.

Abends gings dann Seafood essen in Kemang und anschließend ins Splash, eine Art Biergarten und Cordl's Lieblingsort in Jakarta. Wie anscheinend immer im Splash, war natuerlich Ali, ein Bekannter von Cordl mit zwei Freunden. Mit denen haben wir erst mal geratscht und Shisha geraucht. Das war chillig! Als wir dann aber den Kicker entdeckten, mußten die Jungs dran glauben. Cool, seit März habe ich meine Lieblingsbeschäftigung in der Mittagspausen nicht mehr ausüben können. Das war ein Spaß!

Samstag war dann großes Sightseeing Programm angesagt. Cordl ist echt die beste Reiseführerin und Travel- Expertin!

Erst gings zum Monas (national monument). Gleich am Eingang stand ein Typ und hat uns gesagt, dass die Wartezeit 3 Stunden beträgt und uns angeboten uns für ein bißchen Geld an der Schlange vorbeizuschleusenn. Nach kurzem Verhandeln sind wir dann für 10 EUR an der Schlange vorbeigelaufen und direkt hochgefahren. Danach gings mit ner Art Pferdekutsche zur Mesjid Istiqlal (größte Moschee in Süd-Ost-Asien). Auf der anderen Strassenseite ist die katholische Kathedrale, die wir als brave Katholiken natürlich auch besichtigt haben. Mit dem Bajaj (eine Art Moped mit angebautem Anhänger... keine Ahnung wie ich das beschreiben soll, schaut euch die Fotos an!) fuhren wir dann durch viele, kleine Strassen, vorbei an den Slums, in Richtung Kota/ Taman Fatahillah. Dort gings ins History Museum und anschliessend ins Wayang Museum (Puppenmuseum). Da hat uns ein Indonesier, dessen Familie seit Generationen Puppen bastelt eine Führung gegeben. Die Puppen haben mir so gut gefallen, dass ich mir gleich zwei gekauft habe. Aber ein paar Andenken müssen ja auch sein. Nach einer Pause im Cafe Batavia haben wir uns dann zu Fuss Richtung Hafen aufgemacht, wieder an Slums vorbei, schon krass! Dort waren wir die Attraktion. Ich glaub da verirren sich nicht so oft Touristen hin, zumal es in Jakarta eh nicht so viele Touris gibt. Wir fanden es faszinierend, dass die Schiffe da wirklich noch fahren. Glaub vor 20 Jahren sah es da genauso aus. Ich kam mir vor, wie in "Fluch der Karibik" wär am liebsten gleich mit einem der alten Schiffe auf See gegangen! Und da waren so richtige Seefahrer, die mit Handarbeit die Schiffe abluden. Kinder liefen mit zerissenen Klamotten rum und haben sich tierisch gefreut, dass wir Fotos von ihnen gemacht haben. Also diesen Ort fand ich besonders cool!

Abends waren wir dann balinesisch essen, um uns schon auf den Urlaub einzustimmern. Danach gabs einen Cocktail in der Face Bar und dann sind wir noch in den Club Blowfish. Dort haben wir uns erst mal über eine Mädchenrunde amüsiert, die eine Prinzessinnenkrone rumgehen ließen (davon gibt's natürlich auch Fotos). Danach haben wir noch Bekanntschaft mit ein paar Jugendlichen gemacht. Das Mädchen hat sich an uns drangehängt und der eine der Kerle, der anscheinend schwul war und uns auch seinen Freund vorstellte, meinte zu uns: "I know a gay club, there are lesbians as well!" Den Satz werde ich nicht mehr vergessen, ich hätte mich todlachen können. Anscheinend ist es da grad in, gay bzw. lesbisch zu sein.


Nach dem ereignisreichen Tag haben wir am Sonntag erst mal ausgeschlafen und ausgiebig gefrühstückt. Danach fuhren wir zum Wellnessen und gönnten uns Ganzkörpermassage, -peeling und -maske. Was wäre eine Großstadt ohne Shoppen... Natürlich mußte ich noch Jakartas Mals erkunden. Und zwar wollte ich die Mal Ambassador sehen, wo es viele kleine Stände gibt, wo man richtig gut handeln kann. Das habe ich auch gemacht, als ich mir einen kleinen Koffer für meine weiteren Wochenendausflüge gekauft habe. Ausserdem haben wir uns dort Handys angeschaut (ich glaub ich kauf mir am Ende des Infojahres auch ein Neues) und festgestellt, dass die noch Siemens Handys verkaufen ;-)

Zum Schluß aßen wir noch eine weitere indonesische Spezialität, Soto Ayam und ich kaufte noch einen Kuchen für meine Koleginnen in Singapur.

Jetzt am Ende will ich noch was zu meinem ersten Satz sagen. Jakarta ist deshalb so krass, weil es einfach die Hauptstadt von Indonesien ist, 8,6 mio Einwohner hat und einfach das absolute Chaos herrscht. Die Straßenführung ist total unübersichtlich, richtige Gehsteige gibt es nicht, oder man findet zumindest kaum welche, auf denen man spazierengehen kann Man kann nicht jedes Taxi nehmen, da manche wohl auch dafür bekannt sind, mit Gangs zusammenzuarbeiten (Blue Bird sind die Guten). Slums findet man in der ganzen Stadt auch direkt neben großen Wohnanlagen. Da stehen dann einfach Hütten aus Wellblech rum oder die Bauarbeiter schlafen auf der Baustelle. An jedem Hotel oder z.B. bei der Einfahrt zu Siemens stehen Security-Typen rum, die bei Autos in den Kofferraum schauen und auch Handtaschen überprüfen. Allerdings kam es mir eher so vor, als hätten die nicht so genau geschaut und Abends schlafen die auch ganz gerne mal. Trotzdem hatte ich aber nie das Gefühl, in Gefahr zu sein! Jakarta ist schmutzig und nicht unbedingt schön, obwohl ich aber auch ein paar sehr schöne Orte gesehen hab und ich finde es definitiv einen Ausflug wert. Ich fand Jakarta einfach nur cool, halt total anders und man kann es da auch aus Europäer denke ich ganz gut aushalten.

Cordl, danke dir nochmal für das tolle Wochenende! Wir sehen uns ja eh am Wochenende schon wieder in KL.

Ich bin nämlich schon wieder unterwegs, eine Nacht KL und dann von Samstag bis Montag auf die malayische Insel Langkawi.

An alle zu Hause und wo auch immer auf der Welt, liebe Grüße und ich freu mich, von euch zu hören!

Eure Dani

Fotos von meinem Team

Es ist endlich soweit und ihr könnt euch Fotos von meinen neuen Kollegen anschauen. Die sind wie immer rechts an der Seite verlinkt.
Während der Reporting Week waren Antje und Manuela aus München da und haben diese schöne Fotos gemacht.
Wie ihr seht ist es ein ziemlicher Mädelshaufen... unser Chef sehnt sich schon nach männlicher Unterstützung ;-)

Mittwoch, 11. Juli 2007

Taittinger

gabs beim Champagne Brunch am Sonntag im Fullerton Hotel.
Leute, das war ein sensationelles Event.
Ich hab zum ersten Mal Austern, Hummer und Langusten gegessen. Champagner gabs im Free Flow, d.h. wir haben es kaum geschafft, die Glaesser zu leeren unser Kellner, der gute Azman war einfach zu schnell mit dem Nachschenken ;-) Ist klar, wenn die Daittingerin persönlich am Champagne Brunch teilnimmt, da muß schon Performance gezeigt werden. Dafuer habe ich ihn auch des Öfteren als "so cute" bezeichnet, nett, nö. Der Nachtisch war natuerlich auch genial und da wir alles probieren wollten haben wir einfach ein paar Teller mit Köstlichkeiten gefüllt und in die Mitte unseres Tisches gestellt. Der ganze Spaß hat von 12 Uhr Mittags bis 15:30 Uhr gedauert und danach waren wir voll, in jeder Hinsicht. Dummerweise war danach noch nicht Schluß, sondern ich mußte unbedingt noch mit den anderen ins Paulaner gehen. Ja, geendet hat das ganze dann wie ein exzessiver Wiesntag. Um 21 Uhr war ich im Bett. So früh hab ichs in Singapur vorher noch nie geschafft. Mit von der Partie waren Tina, ihr Freund Thomas, Götz, Jochen, Patrick und natürlich unsere zwei Ehrengäste aus KL, Jeanetti und Ulli.
Was ist sonst noch passiert, letztes Wochenende?
Am Freitag bin ich direkt nach der Arbeit mit meinen beiden Kolleginen aus Deutschland zum Shoppen losgezogen. Da gabs von 21 Uhr bis 3 Uhr in der Früh, 6 Stunden Shoppen ohne Grenzen, bis dem Mustafa die Ware ausging ;-) Ja richtig gelesen, der Mustafa hat nämlich 24h offen. Ich war so im Shoppingwahn, dass ich nicht mit den anderen in die Disco gegangen bin... man muß Prioritäten setzen! Danach gabs dann wie das Wochenende davor wieder drei Stunden Skype Party.
Am Samstag sind dann Jeanetti und Ulli gekommen. Zuerst sind wir mit dem Taxi durch Singapur gecruist und haben Ullis alte Hood angeschaut. Dann gings auf den Chinese Market, wo wir noch meine beiden Kolleginnen, die immer noch im Kaufrausch waren, getroffen haben. Dort haben wir uns eine einstündige Ganzkörpermassage gegönnt. Auch meine erste, Mensch, was ich an dem Wochenende wieder alles Neues ausprobiert habe! Am Abend, Essen im Newton Foodsquare, ja Bettl, ich hab schon ein Bisschen zugenommen, danke, dass du mich daran erinnerst ;-) Aber noch passen mir alle meine Klamotten! Danach war nicht mehr viel Party angesagt. Wir Mädels gingen schon nach dem ersten Cocktail heim, waren auch etwas müde und mußten uns ja für den Champagne Brunch schonen. Die Jungs habens ein bisschen länger ausgehalten, aber auch nur ein Bisschen...
Fotos sind natürlich auch schon online.
So und ich muß jetzt ins Bett, ist schon wieder spät und am Wochenende muß ich ja fit sein, weils da nach Jakarta zur Cordl geht. Juhu, freu mich schon!
Liebe Grüße an alle meinen treuen Leser!
Eure Dani

Freitag, 6. Juli 2007

Radler, Brez'n, Obatzter und Wurstsalat

mmmmh, lecker!
Das war der Hoehepunkt meiner Woche!

In der Arbeit war total viel zu tun, Reporting Week mal wieder...

Aber dafuer hab ich mir am Dienstag zusammen mit Patrick eine leckere Brotzeit mit den vier bayerischen Schmankerln aus der Ueberschrift gegoennt :-)
Wir sassen im Vivo City auf der Terasse, fast wie im Biergarten. Nur anstelle unter Kastanienbaeumen, sassen wir unter Palmen. Und da gab es den Radler mit Paulaner Bier... das schmeckt doch besser als Tiger ;-) Das einzige was noch fehlte, waren Masskruege... dann mussten wir halt aus Halbeglaessern trinken. Das Lokal hiess uebrigens "Brotzeit".

Und wenn ich schon vom Essen schreibe, am Mittwoch war ich dann Abends lecker Seafood-Essen mit meinem Team. Das war auch sehr lecker!!! Uebrigens bekomme ich auch bald Fotos vom Team, die kommen dann natuerlich auch hier auf die Seite, damit ihr alle sehen koennt, mit wem ich zusammenarbeite.

Jetzt freue ich mich, dass endlich Wochenende ist. Morgen bekommen Tina und ich mal wieder Besuch von Jeanetti und Ulli. Das wird bestimmt wieder lustig!

Wuensche euch auch allen ein schoenes Wochenende! Bei den meisten von euch faengt es ja spaeter an als bei mir ;-)

Ganz liebe Gruesse,
Dani

Montag, 2. Juli 2007

MacRitchie Reservoir & Pulau Ubin

Hallo meine Lieben,

dieses Wochenende blieb ich zwar in Singapur, aber trotzdem war es mal wieder sehr ereignisreich...
Für Freitag Abend hatte ich nur ein Abenddinner im Lau Pa Sat (Tinas Lieblingsfoodcourt) und eine Webcam-Skype-Bieranstoß-Session mit Finnen Tom geplant, weil ich noch ziemlich müde von der letzten Woche war. Dabei blieb es zwar auch, aber das Skypen hat sich dann doch bis in die frühen Morgenstunden (5 Uhr) rausgezögert... - Tom, es hat wie immer voll Spaß gemacht! Skype rockt!
Nach 4,5 Stunden mußte ich dann schon wieder raus, weil MacRitchie Reservoir auf dem Plan stand. Ich muß zugeben, ich habe kurz überlegt, ob ich den anderen absagen und liegenbleiben soll, aber mein Aktionsdrang war stärker. ... und es hat sich gelohnt! Wir haben tolle Tiere gesehen, wie Affen, Wasserschildkröten, Riesengeckos, Schmetterlinge und anderes Kleingetier. Ich sach nur *Ameisenstraße* ;-) Ich hab euch hier extra ein Foto eingebaut, auf dem ihr die Affen suchen könnt!

Jetzt ein paar Fakten zum Reservoir:
Die grüne Lunge des Stadtstaates bietet neben Bäumen auch ausgedehnte Stauseen. Die vier Seen sind angelegt worden, um Singapur im Notfall einige Tage mit Trinkwasser zu versorgen. Außerdem nützen die Locals die Seen zum Kajaken. Rund um diese Seen ist das Reservoir wie ein weitläufiger Dschungelpark angelegt, im Gegensatz dazu sollen die drei anderen Landschaftsparks Singapurs etwas ursprünglicher sein. Das MacRitchie Reservoir bietet Spielplätze, Wasserfontänen, kleine Trimmübungsgeräte (die wir natürlich ausprobiert haben) und einen Golfplatz nebenan.
Wir sind die große 10 km Runde spazierengegangen und waren danach doch etwas platt. Bei diesen Klimabedingungen so weit zu gehen ist aber auch anstrengender als bei deutschen Verhältnissen. ...als ich so am See entlanggieng, bekam ich echt Lust, mit dem Fahrrad an der Isar entlangzufahren.
Danach hieß es dann erst mal kühles Getränk, Wassereis und ab in den Bus Richtung Kondo / Pool! Leider habe ich mich ausgerechnet an diesem Tag zum ersten Mal mit den Bus verfahren... ;-) Aber nicht so schlimm, bin bis zur nächsten MRT Station gefahren, hab da Obst und Wasser gekauft und dann mit der MRT nach Hause. Nach einem Nickerchen am Pool gings dann schon wieder in den nächsten Foodcourt, Newton Circus um Stingray zu essen. Danach waren wir mal wieder bei einer Party im Plaza.
Als am Sonntag die meisten Leute lieber ausschlafen wollten, fuhr ich mit meiner Kollegin auf Pulau Ubin.

Zuerst die Fakten:
Diese kleine Insel im Nordosten Singapurs zeigt das Singapur, wie es vor dem wirtschaftlichen Aufschwung der 1960er Jahre einmal war. Wow, es ist der ideale Ort um vor der Großstadt zu fliehen, "just a bumboat away". Auf der Insel mag man eigentlich nicht glauben in Singapur zu sein und das beginnt schon bei der Abfahrt - für die Barke gibt es nämlich keinen Fahrplan, sie fährt los, wenn sie voll ist. Auf der Insel gibt es Garnelenzuchtbetriebe, Entenfarmen und einige traditionelle Fischerhütten. Vor allem aber sieht man, dass auch in Singapur die Zeit stehenbleiben kann. Und das Beste an der Insel - sie ist dafür bekannt, dass man sich dort Mountainbikes ausleihen und rumcruisen kann.

Das haben wir natürlich auch gemacht, vor allem, weil ich am Vortag schon Lust auf Radlfahren hatte. Leider sind wir nicht weit gekommen, da hatte ich schon einen Platten. Ich hatte natürlich wie immer das Glück gepachtet, nach ein paar Metern Fußmarsch standen schon drei Männer mit Lieferwagen wie bestellt und nahmen uns auf der Ladefläche mit. So fahren in Singapur sonst nur die indischen Gastarbeiter rum. Nach ein paar Metern war Autowechsel und wir mußten in die Fahrerkabine. Der Typi hat sich erst mal ein Heinecken geöffnet - sind schon lustig die Inselbewohner. Außerdem erzählte er uns, dass es im Oktober wohl eine Mountainbike-Rallye auf Pulau Ubin gibt. Cool, da informier ich mich noch und mach vielleicht mit! Nach dem Radltausch im Dorf gings dann weiter, die Insel erkunden. Es war echt cool! Am Strand haben Männer geangelt. Wir haben Fisch- oder Garnelenzuchtbetriebe gesehen und sind durch wildes Gestrüpp geradelt. Da haben wir dann gesehen, dass es neben dem sauberen Seiten Singapurs auch unordentliche kleine Hütten in diesem Stadtstaat gibt. Das war Asien, wie man es sich vorstellt!
Auf dem Weg haben wir dann auch mal bei einem netten Opi eingekehrt und zum ersten Mal Durian verspeisst.
Durian ist eine un- glaublich widerlich stinkende Frucht, die man nicht in öffentliche Gebäude und Verkehr- mittel mitnehmen darf, siehe Verbotsschild aus der MRT. Auch die meisten Taxis haben Durian-Verbotsschilder. Ausserdem ist das Fruchtfleisch etwas glitschig... so eklig glitschig.

Geschmekt hat es uns beiden nicht, aber es war eine Erfahrung wert! Zumindest mußten wir nicht wie viele andere aufstoßen! ;-)

Zum Glück hatte der Opi auch eine Kokosnuß und Rambutan (die auch "Haarige Litschi" genannt wird) womit wir den Duriangeschmack neutralisierten. Der Opi war sowieso total toll! Hat von sich aus angeboten, mit uns eine Fotosession zu machen und dann auch noch sein Wildschwein mit einer Kokosnuß angelockt.
Frisch gestärkt haben wir noch ein paar Runden mit dem Fahrrad gedreht und ich hab danach selbst ausgesehen wie ein Wildschwein! Von oben bis unten voller Dreckspritzer. Eieiei, so mußte ich dann nach der Bootsüberfahrt auch wieder in die MRT steigen. Das sind die meisten Singapurer, die Sonntags eher "Windows-Shopping" gehen, nicht gewohnt. Aber egal! Pulau Ubin war spitze und das wird bestimmt nicht mein letzter Besuch gewesen sein! Wer hätte gedacht, dass man in Singapur so coole Sachen machen kann!!!
So, ich hoffe, es hat euch gefallen, mal über die Ausflugsziele in Singapur zu hören. Tolle Fotos findet ihr auch bei den Links.
Nächstes Wochenende werde ich auch in meinem kleinen Stadtstaat bleiben. Diesmal steht als Highlight der Champagne Brunch im Fullerton Hotel am Sonntag Morgen an.
Liebe Grüße!
Eure Dani